MoinEin fröhlicher Spieltrieb ist äusserst förderlich für die folgenden Infos. Dieser Text ist nichts für dich, wenn du eine tiefe Angst vor Computern oder mit textlichen Inhalten Probleme hast. Aber dann würdest du das hier nicht lesen, gelle...
Das Terminal eines Unixsystems ist nach wie vor der Fahrersitz. Früher mit Zwischengas, inzwischen richtig luxuriös mit Arschheizung und Rückfahrkamera. Die staubigen Zeiten von SCO, SunOS und Co mit ihren holperigen Shells sind lang vorbei, unter Linux nimmt man per Default die Bash, da geht schon einiges. Aaaaaber...da kann man locker was drauflegen. Schaut euch mal die Zsh und die geniale Konfigurationssammlung "oh-my.zsh" an, ihr werdet nach zwei Stunden des Rumprobierens nichts Anderes mehr wollen. Extra interessant ist sie für Leute, die mehrere Rechner in Betrieb haben oder gelegentlich Software entwickeln, aber auch verspielte [Se;Ju]nioren werden ihren Spass haben ;)
Guxdu:
Die Installation ist voll easy, ey.
Die Kurzanleitung für auf Debian basierende Linuxe, wie Mint, Ubuntu:Erstmal root werden, z.B. so:
sudo su - # Dein Password eingeben
dann installierst du grundlegende Software - falls die nicht schon drauf ist. ssh nur, wenn du irgendwie mit mehreren Linuxrechnern zu tun hast
apt install git rsync ssh zsh vim wget
Nachdem du das gemacht hast, gibst du "exit" ein oder, für Faule wie mich, drückst STRG-d.
Als normaler Benutzer machst du jetzt:
chshc
Du wirst in einem schlichten Dialog nach deinem Passwort gefragt, dann nach der neuen Shell, da gibst du ein: /bin/zsh Wenn das 'ne Meckermeldung gab, hast du dein Passwort falsch eingegeben. Ganz bestimmt. Ok - jetzt kommt noch der krasse Hammer. oh-my-zsh ist eine Pluginsammlung für die zsh, die es einfach in sich hat. Die ziehen wir uns direkt von den Freaks, die das betreuen:
sh -c "$(wget https://raw.githubusercontent.com/robbyrussell/oh-my-zsh/master/tools/install.sh -O -)"
Fertig. Das nächste Terminal, das du aufklappst, wird wirken wie 'ne Tasse arabischer Mokka am Morgen.