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Moin

Eigentlich ist es ja keine grosse Überraschung, aber es scheint an den Gerüchten ernsthaft was dran zu sein.
Eine Studie befasst sich mit Selbstbildnis und Motivation bei Leuten, die die Afd wählen.

Die Kurzfassung:

Die Zukunftsvorstellungen meiner InterviewpartnerInnen umfassen keine konkreten politischen Visionen oder Utopien, sondern sind äußerst bilderarm. Sie sind eigentlich nur definiert durch eine sehr abstrakte Negation des Status quo. Die Jetzt-Zeit wird durchweg als Katastrophe wahrgenommen. Für meine InterviewpartnerInnen ist die „Normalität“, die meist auf die Lebensform einer heterosexuellen Kleinfamilie bezogen ist und auf weißen, deutschen Identitätsprivilegien beruht, abhandengekommen; Krise ist zum Dauerzustand und Zukunft zu einem Bedrohungsszenario geworden. Sie blicken auf die Welt mit apokalyptischen Bildern und vertreten Endzeitdystopien.

Klingt sinnig, evtl. sollte man das strategisch berücksichtigen.