MoinDas Fedicamp 2023 ist leider vorbei.
Ich liebe diese Form von Aktivurlaub.Du radelst in grüner Landschaft hin und her, es gibt keine Häuserschluchten, keine Parkplätze überall, kein Lärm, flaches Land ohne Schnickschnack.
Die Wirtsleute vom Gasthaus Wiese, einen lieben Gruß an Dani und Gerhard, haben, sie kennen uns ja inzwischen, das Gelände vorbereitet gehabt, am Tag vor dem offiziellen Campbeginn ist bittenamenhiereinsetzen noch eifrig mit dem Rasenraser über die Wiese gekurvt, um es uns hübsch zu machen.
Wir hatten das Glück, bei Temperaturen zwischen 20 und 25 °C und gelegentlich sogar etwas Regen ein bewegungsfreundliches Wetter zu haben, deutlich angenehmer als die 40° Nummer vom letzten Jahr.
Durch das "Training" beim ersten Fedicamp waren ein paar Dinge recht schnell organisiert oder aufgebaut, da viele zum zweiten Mal dabei waren, klappten die kommunikativen und logistischen Abläufe recht kompakt und wirkungsvoll.
Ein Problem waren die vielen Spontanabholungen von den Bahnhöfen, wenn die Leute keine Fahrräder dabei hatten. How dare you!
Die Nahrungsfrage wurde eindeutig überbeantwortet :)
Dank Tobi hatten wir eine ganz wunderbar funktionierende Internetverbindung via Starlink und VPN, das Funknetz reichte in alle Ecken.Natürlich war das eine Art Geek oder Hackertreffen, aber mit vielen Abstrichen, auch nicht technikaffine Wesen wie z.B die Mücken am Lagerfeuer konnten entspannt am Camp teilnehmen. Der konstant undefinierte Schwerpunkt()i der Veranstaltung war Kommunikation. Kennenlernen und Ideen einsammeln oder entsprechendes, feststellen, ob die Menschen genau so sind, wie sie sich im Netz geben, das war angesagt. Dazu nette Workshops und Aktionen, von Kochen und Kuchen, ein paar Radtouren und Spaziergänge in die Umgebung, es war einfach wieder schön. Danke, dass ihr alle da wart!
Ich fang jetzt nicht an, meine Highlights aufzuzählen, da waren schon einige interessante Diskussionen und Vorstellungen.
Witzig fand ich den Kollegen mit den "Tiny Houses", was für eine Idee, das Thema auf einem Computercamp zu präsentieren. Ich liebe Synergieeffekte.
Schwer geärgert hab ich mich darüber, dass ich meine Tüte mit Stickern zuhause vergessen hatte. Das hätte die Stickerecke sicherlich bereichert.
Und leider hab ich es nicht hingekriegt, auch nur einen Vortrag oder Diskussion komplett mitzunehmen, aber die Denkanstöße und Vermittlungen sind rübergekommen.Megagrossartig fand ich, wie im letzten Jahr auch, den freundlichen und sensiblen Umgang miteinander, wirklich phantastisch. Ausgrenzendes Verhalten gab es kaum, nichts lautes, keinen ernsthaften Stress. Peace & Spirit haben Wache gehalten.
Sehr cool fand ich die Besichtigung der gigantischen Dampfmaschine in Herbsthausen und bin schon übel gespannt auf die Fotos. Und gewaltig gefreut hat mich, dass mein Wahlenkel EKNR1 mit dabei war und hervorragend klar kam mit der ungewohnten Umgebung und den anspruchsvollen Themen.
Sein Vorschlag war: "Das müssen wir nächstes Jahr eine ganze Woche machen"
Wunderbar passte dazu, dass auf einer kleinen Ecke des Geländes der Zirkus Elawuti sich ein paar Tage aufgebaut hatte, was noch mal für ein bunteres Bild auf dem Platz sorgte.
Die Leute von Zirkus würden die Übung im nächsten Jahr gerne wiederholen. Bingo!
Ein paar Einheimische guckten gelegentlich neugierig über den Platz, es ist wohl neu im Wendland, dass grosse Transpis mit Chaosknoten und anderen Scenesymbolen aufgehängt waren und überall bunte LED-Lichterchen leuchteten.
Kam gut an.Dat mok wi nomma.