MoinOk, ein egoman/größenwahnsinniger Sohn reicher Eltern kauft aus Großmannssucht ein verseuchtes Chatsystem mit weltweiter Verbreitung, welches von Marketingdroiden, Salesstrategen, Influenzern, Wahlkämpfern, Reaktionären, unzähligen Angstbeissern, Lurkern und einer gewissen Menge von aufrechten Forschern, Journalisten, Infoarbeitenden etcetc. bevölkert ist.
Da der Typ selber soziomental völlig offline ist, bräuchte sich da nix zu ändern, die Afd kann weiter rumgiften, die Schwurbler schwurbeln und die Journalisten sich über die Reichweite freuen.
Doch ganz blöderweise hat der Vorbesitzer des Ladens so ein rechtsradikales Oberarschloch wegen schlechten Benehmens rausggeworfen. Der war aber zufällig auch noch Präsident einer großen Militärmacht und ein Kumpel des neuen Besitzers.
Schwund is immer,
Jetzt verpieseln sich da viele der real Inhalte liefernden User und entdecken 20 Jahre zu spät das Internet, speziell die dezentralen Netzwerke wie Friendica, Mastodon, Diaspora, Peertube, PixelFed. Der Ansturm auf die freien Netzwerke hält an, bisher ist die Stimmung gut, die vielen unbekannteren verteilten Server halten durch, die großen müssen zum Teil bei der Anmeldung die Bremse anziehen, aber alles läuft. Das Benehmen der Neuankömmlinge hält sich in Maßen, aber das wird sich ändern, wenn sie feststellen, dass ein freies, verteiltes Netzwerk sich besser gegen verschiedene Unliebsamkeiten wehren kann, als ein Monopol.
Bleibt zu hoffen, dass die ganzen Bots und Scripte, Nazis, Spezialarbeiter und ihre sabbernde Gefolgschaft bitte bei Twatter bleiben.