MoinAchwas. Bier und Sprudelwässerchen werden teurer, weil das CO2 fehlt?
Tagesschau: Getränkehersteller mit Problemen"Europaweit können Getränkehersteller nicht genug Kohlensäure zukaufen. Erste Brauereien mussten bereits einen Teil ihrer Produktion stoppen. Die Auswirkungen dürften auch Verbraucher zu spüren bekommen."
Völlig durchgeknallt, die Gesellschaft.
Schrauben wir das mal kurz zusammen:Durch einen unvergleichlich dekadenten Lebenswandel haben wir Menschen es geschafft, durch irrwitziges Verbrauchen natürlicher Ressourcen den ganzen Planeten mit CO2 zu übersättigen und eine gewaltige Klimakatastrophe herbei zu zaubern. Zum Beispiel kaufen Leute Trinkwasser in Plastikflaschen, von denen jede einzelne eine Energiebilanz hat wie eine Fahrradtour über 80 Kilometer. In diesen Flaschen befindet sich in der Regel Wasser in hochwertiger Leitungswasserqualität.
Nur zu einem, verglichen mit dem Leitungswasser, um den Faktor 1000 überzogenen Preis.
Aus gesundheitsschädigenden Gründen werden da noch gerne CO2, Zucker, Aromen und andere lustige Nutzlosigkeiten hinzugerührt, damit bereits bei Kindern das Bild im Kopf verankert werden kann, dass diese häßlichen Buddeln irgendetwas Nahrhaftes beinhalten. Als Ergebnis kaufen die Leute täglich große Mengen dieser Nuzlosigkeiten und schiessen so mit verbundenen Augen auf ihre Kinder und Enkel.Auch Bier, neben Autos, Fußball und Fernseher speziell in Deutschland ein unantastbares Nationalheiligtum, beinhaltet CO2. Wahrscheinlich, weil es sich mit dem Zeug im Bauch besser furzen lässt. Eine bessere Erklärung ist mir dafür noch nicht über den Weg gelaufen. Diese den Verarschungsgetränken hinzugefügte Kohlensäure kommt nun natürlich nicht aus dem Auspuff der Autos jener, die sich das Zeug aus dem Supermarkt mit dem Auto nachhause fahren, sondern es wird industriell unter einem hohen Energieaufwand hergestellt. Genau, das Zeug wird hergestellt. Und das braucht Energie. Elektrische. Na, und wie wird die gemacht? In Deutschland dank völlig verblödeter Arschlöcher in den Entscheidungstrukturen bevorzugt über die CO2intensive Verbrennung von Braunkohle oder Gas. Das Abgas-CO2 wird dann nicht, wie mensch denken könnte, in die Getränkebuddeln, sondern in die Atmosphäre gepustet. Der mit über 50 Prozent Verlust, Stichwort Wärme-Kraft-Kopplung1, ausgesprochen schlechtem Wirkungsgrad hergestellte Strom wird dann für Prozesse verwendet, in denen CO2 als Nebenprodukt anfällt, welches nochmal gereinigt dann zur Bespaßung des Pöbels in lustigen Getränkeflaschen verscherbelt wird. Um dann auch in die Atmosphäre zu gelangen.
Ach? Ja, so geht das.
Und genau deshalb ist CO2 für deine Brause grad knapp und teuer.
Aber warum kaufst du den Scheiss überhaupt?
Die Ausbeute an elektrischer Energie liegt bei Antrieb der Generatoren mittels Verbrennung von Treibstoffen grob um die 50%. ↩