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Moin

Der bundesdeutsche Oberhandwerker Hans Peter Wollseifer meint, daß die Bediensteten im Handwerk zuviel Geld kriegen und möchte gern die Angstgrenze zur Arbeitslosigkeit erhöhen, um da ein paar € einsparen zu können.
Notleidender Mittelstand und so, nä, weisste ja Bescheid. Die kriegen ja sonst keine Fachkräfte.
Tja, und darum findet er, daß es den Armen im Lande viel zu gut geht und will am BürgerHartz4 kräftig sparen. Sonst könnten ja seine Leibei^Bediensteten auf die Idee kommen, eine vernünftige Bezahlung einzufordern und evtl. sogar den vertraglich zugesagten Urlaub nehmen zu dürfen. Also echt mal!
Wo würde das hinführen?

.oO( Wenn das der Lindner mitbekäme... )

Handwerkspräsident kritisiert Bürgergeld der Bundesregierung: falsche Anreize

"Es sorgt für Demotivation bei denjenigen, die mit einem geringen Gehalt regulär arbeiten. Am unteren Ende verschwimmen immer mehr die Grenzen zwischen regulärer Arbeit und dem Bürgergeld"

Na klar. Fachkräftemangel. Das sieht in "Stellenangeboten" dann etwa so aus1:

"Gesucht wird ein Doktor der Chemie,
10 Jahre Berufserfahrung in Organik,
Toxikologie, Materialforschung und
Siliziumorganik, nicht älter als 25 Jahre,
umzugsbereit. LKW-Führerschein ist von Vorteil.
Wir bieten kostenlosen
Kaffee all you can drink, nette Kollegen,
dynamische Arbeitszeitregelung und ein
Einstiegsgehalt von 1800€. Wir freuen uns
auf Ihre schriftliche Bewerbung."

Soviel Menschlichkeit und Verantwortungsbewusstsein gehört gewürdigt! Ich hätte da einen Jobvorschlag für ihn:
Seifenspender in einer Autobahntoilette für 20€/Tag.


  1. Um Irritationen zu vermeiden: Es handelt sich um ein fiktives Beispiel.