MoinAch guck, da hat sich aber jemand vorsichtig ausgedrückt. Bloß nicht den Wasserhahn der überlaufenden Wanne zudrehen, lieber einfach 'nen Wischlappen vor die Tür legen.
Gut, dass heute grad #Weltpöbeltag ist.
Ein Beitrag im bundesdeutschen Leidmedium, der Tagesschau: Was tun, damit Bäche nicht austrocknen?"Austrocknende Bäche sind ein zunehmendes Problem in Deutschland. Sie sind auch eine Gefahr für Tiere, die in den Gewässern leben. Was lässt sich dagegen tun?"
Der Artikel, sicherlich gutgemeint, aber eindeutig mit Schere im Kopf geschrieben, schlägt keine Brücke zu den Ursachen der Sache und zu den Optionen, die wir haben.
Da weinen Angler und Fischer, dass die Forellen in den Bächen sterben, weil die Bäche wegen der losrollenden Klimakatastrophe vertrocknen. Ach. Wer hätte das ahnen können.
Ich erinnere mich sehr gut daran, dass wir das Thema Treibhausgase und ihre Wirkungen auf den Planeten vor 42 Jahren bereits ausführlich durchgekaut haben. Und nochmal 8 Jahre vorher hat der Club of Rome seine bis heute gültige Prognose in dem bekannten Buch "Die Grenzen des Wachstums" veröffentlich.Die Zusammenhänge sind sogar seit spätestens 1912, in Worten "Neunzehnhundertzwölf", bekannt.
Source Nationalbibliothek NeuseelandTja, was könnte man da tun, hmm, äääh...lass uns Geld ausgeben, ein lustiges Guckmalwasichkann basteln und eine stellvertretend für die Bevölkerung meckernde freche Satireshow im TV aufziehen, aber bitte nicht die Ursachen angehen.
Warum soll ich da noch freundlich bleiben zu den ganzen ignoranten, eingeschissenen Wohlstandsgläubigen, denen ihre Wampe wichtiger ist, als das Leben ihrer Enkel?
Ich denke, das Problem ist Angst. Die Menschen stellen aus seelischer Ungewissheit heraus ihre kurzfristigen Befindlichkeiten höher, als der Verstand gucken kann. Koste es, wen es wolle, hauptsache, der Pizzabote kommt mal endlich.Ansage: Wenn du mit dem Auto zum Angeln fährst, tötest du nicht nur die Fische, die du essen möchtest. So noch welche drin sind in der Matschbrühe des vertrockneten Gewässers.
