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Moin

Tja. Wir sind im Krieg, seit Jahrzehnten, der alte Krieg, reich gegen arm, nix neues. Dazugekommen ist eine neue Schlacht um eine der ressourcenreichsten Gegenden der Welt, die Ukraine, bislang Freßnapf für große Teile Asiens und einiges vom Rest der Welt. Naja, nun kriegen wir kein Erdgas mehr aus Russland, sondern nur noch das deutlich schadenseffizienter gewonnene Frackinggas aus den USA.
Aha, ok.
Deshalb jammern jetzt die "westlichen" Viehzüchter, daß es Nahrungsknappheit gibt, weil die gefangenen Knastkühe und Schweine nicht wie gewohnt versorgt werden können und die Gewächshäuser nicht mehr heizbar sind, was den Preis für Lebensmittelvorverarbeitung und Düngerherstellung natürlich erhöht.
Nahrung hat Fleisch zu sein, alles andere ist Gemüse!
Ist doch logisch, was interessieren die Menschen. Das Grünzeug brauchen wir für die Viehhaltung.
Fresst das dreckige Frackinggas!

Das deutsche Leidmedium:

"Viele Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft sind zwingend auf die Versorgung mit Gas angewiesen, um Lebensmittel beziehungsweise Futtermittel herstellen zu können"

Fett argumentiert wird mit dem geheizten Gemüseanbau. Mmm. Wie bereits gesagt, die Düngemittelerzeugung braucht auch Gas. Viel sogar.
Gasmangel betrifft abseits der Viehwirtschaft so ziemlich alle vorverarbeiteten Lebensmittel, Konserven, Fertigspeisen etc. Convenienceware für den modernen Haushalt also, die besonders schick und easy aufwärmbar ist.
Es ist keine Lebensmittelknappheit, es ist eine Verarbeitungsstörung, wenn ihr die scheiss hochverarbeiteten Lebensmittel nicht mehr im Convenienceregal beim Rewe findet!
Und zu den Viechern in der Massentierhaltung: So weit, wie es geht, aufessen und dann diese üblen Dinger schliessen.
Für immer.
Zwei Drittel der Biomasse an Säugetieren auf der Erde sind in der Viehzucht zu finden!