Back
Moin

Ich hasse das Thema. Seit Generationen fressen die Reichen den Armen das Futter weg, sie nutzen die Nahrung der Armen, um die eigenen Viecher aufzupäppeln und ihre Schnitzelzufuhr sicherzustellen.
Langsam wird's echt interessant, diese Faktenignoranz im Festfunk. Jetzt ist die Schlacht um die Ukraine der Grund für den Welthunger?
Vorher gab es den ja noch nicht, das ist ganz neu. Die Sachen werden teurer, so daß weniger gut betuchte Menschen Probleme kriegen, ihre Grundnahrungsmittel zu beschaffen. Naja, sollen die doch einfach Steaks essen statt Pflanzen, hallo, Marie Antoinette. Für die Futterversorgung in der industriellen Massentierhaltung scheint es ja zu reichen. Was Wunder, Großabnehmer kriegen halt Rabatte.

Die Tagesschau murmelt ihrem Publikum vor:

"Die Weltbank erklärte diese Woche, ein Anstieg von durchschnittlich mehr als 30 Prozent sei möglich. Es treffe einmal mehr die Ärmsten - erst die Pandemie, nun der Krieg. Wenn Geld zum Überleben fehle, werde an allem anderen gespart, wie am Schulgeld."

Ach egal, Hauptsache Big Dutchman, Wiesenhof und wie die ganzen Nahrungsmittelvernichter so heißen, haben genug Futter für die täglichen Schnitzel der überfressenen Wohlstandsbürger.

Niemals vergessen: Um eine Person mit Fleisch zu sättigen, ist etwa das Achtfache an pflanzlicher Nahrung in die armen Schnitzeltierchen hineingestopft worden. Das geht einfach gar nicht, nur möchte das niemand aus der Carnivorenfraktion hören. Es gilt, schnell davon abzulenken, aber wofür hat's denn die Seuche und den Ukrainekrieg. Mal gucken, was damit noch alles an den Ohren herbeibegründet wird.