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Moin

Liebes Opf^W^WLiebe Gäste, hier gibts ein paar Gemeinhei^WLeckereien aus der Küche von Ashton van Dyke und mir.
Die beliebte grüne Paste....auch bekannt als


OMAS RACHE

Es sollten bevorzugt Bio-Zutaten verwendet werden, speziell der Knoblauch sollte Demeter-Qualität haben, sonst brauchst du die dreifache Menge

Petersillie und Basillikum bis zur Unkenntlichkeit kleinschreddern und in einer Schüssel zur Seite stellen.
Die Chilies und den Sellerie zu Mus verarbeiten und in ein Schälchen tun.
Limetten ausquetschen, von einer Hälfte etwas Schale abraspeln, Piripiri in kleine Ringelchen schnibbeln, mit dem zerdrückten Knoblauch und den anderen Zutaten dazukippenkippen, mit ner Gabel gut durchkurbeln, 10 Minuten stehen lassen, wieder durchrühren, den Zitronensaft noch dazugiessen.
Zur Not geht auch reines Vitamin C, das verlängert die Haltbarkeit im Kühlschrank auf 3 Wochen.
Das frustriert auf seine Weiterverarbeitung wartende Grünzeug dazukippen, durchrühren, naschen, freuen.
Kühl lagern, das Zeug hält sich im Kühlschrank mindestens 3 Wochen, wenn bei der Herstellung sauber gearbeitet wurde, also nicht mit dem angesabberten Löffel nochmal naschen, gelle?

Tip: eine Küchenmaschine zum feinen Zerkleinern ist hier richtig hilfreich - das spart auch das Schälchen, man wirft einfach alles, was zerkleinert werden soll, hinein, lässt den Apparat rödeln und rührt den Rest dann hinterher.
Ausserdem sei darauf hingewiesen, dass das Rezept nicht auf den Millimeter genau eingehalten werden muss, auf dem Photo ist zum Beispiel statt der Zitrone eine Orange zu sehen und statt der grad nicht erreichbaren Chilis viele kleine und grosse Peperonis und ein Löffelchen Chilipulver.
Die noch an den Küchengeräten klebenden Reste vermatscht man am besten mit ein paar Äpfeln und Zucker oder etwas fertigem Apfelmus noch eben zu einem leckeren Chutney.
Jetzt braucht man noch n frisches, heisses Grillhähnchen vom Hähnchendealer nebenan, bekleckert das ordentlich mit Omas Rache und isst es einfach auf.

Übrigens hat Cehteh eine äusserst interessante, aber nicht wirklich jugendfreie Harissa-Variante entwickelt, die im Gegensatz zum Supermarktsharissa wirklich scharf und vor allem aber wohlschmeckend sein dürfte. Noch hab ich's nicht ausprobiert, das Rezept liegt dort: Cehtehs Rache.


Ashton van Dykes Obstsalat:

Man nehme:

Ingwer zur Hälfte in möglichst dünne (2 mm z.B.) Scheiben schneiden, die andere Hälfte mit Wiegemesser oder dem Küchenschredder so klein wie möglich häckseln.
Wasser in' Topf kippen, Prise Salz und den Ingwer dazutun, zum Kochen bringen, den Zucker dazutun, unter Rühren kochen lassen, bis das Gepampe vor Wut schäumt, abkühlen lassen, die ebenfalls in dünne Scheibe verarbeiteten Äpfel und entkernten und geviertelten Pflaumen dazutun, evtl, ein paar Nusssplitter noch mit reinkippen, umrühren, halbe Stunde warten (FINGER WECH! patsch) und dann mjarglschlompfmampfschlapperhapp hinterhertrauern, daß man nicht mehr davon gemacht hat.


Salätchen am Abend - erfrischend und UUUAAAUUAAOORGGGGNNNPfffffffff

Knoblauch mit dem Salz unter Zuhilfenahme einer Gabel zu filligraner Mitarbeit überreden, die Tomaten in kleine Stückchen schnibbeln, dito den Mozarella und die Zwiebel, alles durcheinanderkippen und etwas umrühren. Bitte zusätzlich 1 Handtuch servieren.


Afghanische Reiterhappen - auch für Radfahrer geeignet.

Gut durchgeräucherten Kernschinken, bitte möglichst fettfrei, in etwa 2cm2cm1cm grosse Stückchen schnibbeln und in gemahlenem schwarzen Pfeffer wälzen.
Fertig.
Is ganz einfach.
Bitte aus brandschutztechnischen Gründen keine Vertriebsmitarbeiter damit füttern.


Philosophenspeise Apfelbrot

nach einem Rezept des berühmten Philosophen Ashton van Dyke.
Hier gilt, wie bei den anderen Rezepten auch: Alle Zutaten Vollwertkost, speziell beim Mehl ist dies wichtig, sonst tritt der Rylps-Effekt nicht korrekt ein.
Also:

Das Mehl, den Zucker, das Backpulver, die Vanillesprünsel, die Ingwerkrümelchen, das Salz und den Zimt fein in einer grossen (schleuder, staub, spritz) Schüssel miteinander bekannt machen, am besten auf guter Zimmertemperatur halten.
Die Butter freundlich mithilfe einer auf Sparflamme gestellten Herdplatte und eines dickbodigen Kochtopfes überreden, sich zu verflüssigen, das Joghurtglas in heisses Wasser stellen und mit einem Löffel so lange drin rumrühren, bis der Joghurt warm geworden ist.
Bitte nicht warten, bis er anfängt, sich zu wehren.
Die Eier sollten auch nicht grad eiskalt sein, jedenfalls veranstaltet man dann mit dem warmen Joghurt, der flüssigen Butter und den Eiern unter der rührigen Betreuung eines passenden Küchenwerkzeuges ein grosses Quirl-IN.
Das Zeug wird dann mit dem Rest der Veranstaltung in der grossen Schüssel zusammengebracht (ohne extra Eintritt zahlen zu müssen, wo gibt es das heute noch...), der grosse Holzlöffel in der Hand einer Fachkraft sortiert die Angelegenheit in die richtigen Bahnen.
Das ganze kippe man in 2 kleine oder 1 grosse vorgefettete und eingemehlte Backformen, die nach 10 Minuten dummen Herumstehens endlich in den kalten (!) Backofen kommen.
Der wird sogleich auf ca 180°C gestellt und nach 90 Minuten (bei einer grossen Form, sonst nach 60-80 Minuten) wieder ausgemacht.
Raus mit dem Zeug aus dem Ofen, Form mit einem Handtuch überdecken und 2 Stunden lang Wache stehen, damit die patsch Kinder der wech da Nachbeyrin jetzt sieh aber mal zu nicht lässt du das wohl dem fleissigen genascht wird nicht Philosophen das hau ab da Frühstück wegfressen.


Solide und nahrhaft - Haferschmopfen

Das Zeug wurde 1980 in einem besetzten Haus erfunden, es galt, mit 5 Mark 10 Leute satt zu machen. Die Urversion bestand aus Haferflocken, Margarine, Zucker und Äpfeln. Hier die erweiterte Version für 2-3 hungrige Arkturische Polarschweine:

Pfanne auf 3 (E-Herd)
Die Butter mit dem Salz inner Pfanne verrückt^Wheiss machen, sobald sie flüssig ist, den Zucker und die Nüsse dazukippen, Mit nem Pfannenrührling "Modell Küchenfreund, vorne flach..." rühren, bis der Zucker anfängt, zu schäumen.
Das darf nicht ankokeln! Jetzt kommen die Rosinen und Apfelstückchen rein, kurz einrühren, und gleich die Haferflocken hinterher.
Rühren, bis der Arzt kommt.
Nach 1 Minute den Herd auf 1 stellen...rühren...Gewürze..rühren..
Milch drauf...rühren bis die Pampe gleichmässig wie ein arkturischer Polaralgenschleim aussieht oder sich jedenfalls so anfühlt.
Jetzt kommt die Pfanne runter vom Herd, frau schnappe sich ein Schälchen und nen Teelöffel...
Die Huldigung des allmächtigen HappaHappa möge beginnen.


Grün und lecker - Alienschnodder

Benötigt:

Die Avocado höflich von Kern und Pelle befreien, den Knoblauch mittels des Salzes und einer Gabel zur Filigranität überreden, alles zusammen in ein Rührschüsselchen und irgendwie zu feinem Mus verpampen.
Es darf 1 Prise (1 Fädchen) Safran dazugetan werden.
Nun bastele man sich 1 Scheibe leckeres, kräftiges Vollkornbrot, decke es mit einer dünnen Scheibe Salami zu, auf diese appliziere man dann 1 Esslöffel des soeben erzeugten Glibbers und lasse es sich schmecken.
Achtung, aufgrund der extremen Leckerheit ist diese Substanz von grösseren Kindern, Studenten, Freunden und Freundinnen sowie Musikern fernzuhalten, sonst...SCHNAPP


In 60 Sekunden von 0 auf Fertig

Einen Gemüsebrühenwürfel in ein Suppenschälchen werfen, heisses Wasser drüber, umrühren, ein paar Scheiben Knäckebrot hineinbröseln, fertig.
(Aus der rasanten Küche des überlichtschnellen Philosophen Ashton van Dyke)


Von einer Diät wirst du nicht satt? Nimm "fett":

Einfach alles zusammenpampen, ordentlich durchrühren. Kannste nix falschmachen, du schaffst das! Leckerster Nachtisch!
nomnomnomnomnomnomnom


Zuviel gejoggt? Pilztopf basteln!

Benötigt:

Das ist alles ganz einfach: Die Pilze säubern, bei grossen Pilzen kleinschnibbeln, man sollte die Teile noch als Pilze erkennen können, also nicht zu klein machen, gelle? Dann die Pilze im Handtuch trockenschütteln und die Zwiebel in kleine Teile zerlegen.
Die Zwiebelstückchen sollten dafür aber etwas kleiner sein, wenn's genehm ist und der Zwiebelschälsklave nicht meckert.
Die Butter im Topf heissmachen, Pilze rein, rühren, nach 1 Minute die Zwiebelteilchen und die Gewürze dazuschmeissen und tapfer weiterrühren.
Nach noch einer Minute kann die Platte auf mittlere Flamme (E-Herd Stufe 1 1/2) gestellt werden.
Jetzt beteiligen wir uns noch spontan an der Kampagne gegen die vielen Hühner und kloppen die Eier auch noch in den Topf, ohne die Schale natürlich.
Noch 'ne gute Minute weiter umrühren - Topfboden freischaben nicht vergessen, Platte ausmachen, Topf auf den Tisch, Inhalt bekämpfen und 'ne Viertelstunde später noch 'nen leckeren Osaft vertilgen.
BURPS


Apfelschwemme? Da haben wir was gegen!

Lächtig Mecker ist auch so ein feines, selbstgebasteltes Chutney. Dafür braucht man vor allem eine coole Apfelquelle. Wenn das gesichert ist, kann es losgehen mit:

Die geschälten (ausnahmsweise mal) und kleingeschnibbelten Äpfel zerkocht man mit einem großen Glas Wasser und unter der repressiven Beteiligung eines fiesen, gemeinen, Gemüsezerstampfers völlig, kippt den zerriebenen Ingwer, den kleinstgequetschen Knoblauch, die zermatschte Rote Beete und die anderen Sachen dazu, lässt das unter unermüdlichem Rühren noch 5 Minuten im Topf wilde Drohungen vor sich hinblubbern und giesst den Pamp, so er sich nicht wehrt, in vorbereitete Einmachgläser.
Beim Verschenken an die Nachbarschaft ist zu bedenken, dass der Autor keine Haftung für negative Spätfolgen übernimmt.


Winter? Kalt? Die Party schwächelt? Feuerwehreintopf! Alle dürfen Gemüse schnibbeln.

Nachdem man von den Partygästen das Gemüse in kleine Stücke hat schnibbeln lassen, haue man den Klumpen Butter in einen ausreichend grossen Topf und rede dem Herd ein, dass er die Butter verflüssigen möchte.
Die Wurzelstückchen, das Salz und den Zucker hineinwerfen, 5 Minuten unter Aufsicht, das Zeug ärgert sich sonst schwarz, köcheln lassen, die Rote Beete dazukippen.
Jetzt setze man nach einem der üblichen, bekannten Verfahren ein Pfund Nudeln zum Kochen auf - eine Prise Safran im Nudelwasser macht sich an dieser Stelle sehr interessant.
Es empfiehlt sich, dafür eine 1 Euro-Kraft beim Arbeitsamt zu beantragen, da das Essen lecker wird, ist die Gemeinnützigkeit des Projekts ausser Frage gestellt.
Sobald die Nudeln im Wasser sind, kippen wir erbarmungslos die restlichen Zutaten einfach zu den Wurzeln und der Roten Beete dazu.
Der Herd darf natürlich, ob es ihm passt oder nicht, runtergestuft werden.
Das Gemüse lassen wir jetzt unter gelegentlichem rührendem Zuspruch so lange köcheln, bis die Nudeln fertig sind.
Tja, und jetzt beginnen die Probleme: Die Partygäste haben inzwischen den dicken Nachbarn gefressen und die Teller sind nicht abgewaschen. Da kann ich aber nix für, sorry.

Getränke haben wir auch im Programm, Ladies and Gentlemen, der

Dammtor Spezial!

Benötigt:

1 grosses (200cm³ oder mehr) Glas Eiswürfel in das Glas, Gin, den Maracujasirup, den Zitronensaft und das Mineralwasser hinterher, ein klein bischen umrühren.
Wohl hix bekomms.
Besonders lecker zur sonntäglichen Dienstbesprechung im alternativen Kneipenkollektiv oder als erfrischendes Sommergetränk nach einer dampf Radtour.
Oder so.
Den Gin kann man auch weglassen, in dem Falle sollte man evtl.
n paar Wacholderbeeren ein oder zwei Jahre vorher zerbröckelt in Honig eingelegt haben und davon etwas hinzufügen.

Des weiteren, im Zuge des Wohngemeinschaftsfortbildungsprogrammes, bieten wir hier das Rezept des

Donarstraßen Sommerfrischling
zur generellen Belustigung an. Man nehme:

verknüpfe das sinnreich miteinander, giesse mit Mineralwasser auf und JUHUUUUU

Ok, und sage niemand, IRC sei zu nichts gut und Linuxfreaks können nicht kochen, voila:


Sauce BC-bd


Interkulturelle Knödelistik nach 'ner Anregung von Opili

in Öl in der großen Pfanne nicht zu heiss anbraten
Erst die Zwiebeln und Mörchen, 5 Min später das Kokosfett und das restliche Grünzeug.
Dazu ne Mehlschwitze mit:

Etwas Bratöl im kleinen Topf nicht zu heiss machen, Erdnusspampe dazulöffeln, ordentlich durchrühren, achtung, das kokelt gerne ungefragt los, ein Esslöffelchen Mehl mit verpampen, Salz oder Soyasauce dazu, die Schlagsahne und die anderen Sachen dazu, rühren und dabei böse grinsen.
Das Gemüse eher sparsam salzen, die Sauce darf deftig sein.

Sättichungsbeylaasche: Knödel. Nagut, oder Nudeln. Glasnudeln oder Schlumpfini. Oder Reis. Rote Linsen vielleicht? Keine Kartoffeln. Mir egal.

Bitte pro Essgast 1 Handtuch bereitlegen.
Die Anbetung der mächtigen Gottheit Happa Happa möge beginnen!


Vegetarischer Rosenkohlauflauf für Fleischfresser

Den Rosenkohl in nicht zuviel Wasser mit Salz, Muskat und einem Teelöffelchen Essig kochen.
Derweil hilfst du den Eiern aus der Pelle und rührst sie mit Muskat, Salz und der Schlagsahne zusammen. Wenn der Rosenkohl deiner Vorstellung von "gar" entspricht, schüttest du die Kuller noch heiss in eine plastikfreie Auflaufform, ne Keramikschüssel oder einen Pott, giesst die Eierpampe rüber, ein paar Käsescheiben obendrauf, Röstzwiebeln sind auch kein Fehler, und schiebst das noch für 10 Minuten in den vorgeheizten Backofen (150°), damit der sich nicht langweilt.
Sobald der Käse eine angenehme Konsistenz hat und die Eierpampe fest ist, kann das Gemetzel losgehen. Aber bitte erst die Form aus dem Ofen nehmen!


Gut, günstig und gefährlich

Nimmst du:

Beides im flachen Pott, langsam rührend heiss werden lassen.
Fettich is die Sauce.

in der Pampe mit aufbrodeln lassen.
Sättischungsbeylasche:

Als Gemüse:

in Öl andünsten und mit Zitronensaft, Knoblauch und optional Habaneros anreichern.

Lasst es ein Schmatzen und Schmopfen sein!